Kündigung schreiben





Ein Kündigungsschreiben ist ein formeller Brief, den ein Arbeitnehmer an seinen Arbeitgeber sendet, um seine Arbeitsstelle zu kündigen. Es ist wichtig, dass das Kündigungsschreiben korrekt formatiert und gestaltet ist, um ein professionelles Erscheinungsbild zu gewährleisten. In diesem Leitfaden werden wir Ihnen Schritt für Schritt zeigen, wie Sie ein Kündigungsschreiben richtig schreiben.

1. Überprüfen Sie Ihren Arbeitsvertrag

Bevor Sie mit dem Schreiben des Kündigungsschreibens beginnen, sollten Sie Ihren Arbeitsvertrag überprüfen. In einigen Fällen können spezifische Kündigungsbedingungen oder Fristen festgelegt sein, die Sie beachten müssen. Stellen Sie sicher, dass Sie diese Informationen kennen, bevor Sie das Schreiben verfassen.

2. Beginnen Sie mit einer höflichen Anrede

Ihr Kündigungsschreiben sollte mit einer höflichen Anrede beginnen, in der Sie Ihren Arbeitgeber anhand seines Namens ansprechen. Vermeiden Sie es, den Vornamen zu verwenden, es sei denn, Sie haben eine informelle Beziehung zu Ihrem Arbeitgeber. Im Allgemeinen ist es angebracht, „Sehr geehrter Herr/Frau [Nachname]“ zu verwenden.

3. Geben Sie das Datum und Ihren Namen an

Nach der Anrede sollten Sie das aktuelle Datum und Ihren vollständigen Namen angeben. Dadurch wird das Kündigungsschreiben formeller und ermöglicht eine ordnungsgemäße Aufzeichnung des Schreibens. Sie können das Datum in der oberen linken Ecke platzieren und Ihren Namen unterhalb des Datums schreiben.

4. Erklären Sie Ihre Absicht, zu kündigen

Im nächsten Abschnitt des Kündigungsschreibens sollten Sie klar und präzise Ihre Absicht zum Ausdruck bringen, Ihre Arbeitsstelle zu kündigen. Verwenden Sie eine direkte Sprache und drücken Sie Ihre Entscheidung klar aus. Sie können beispielsweise schreiben: „Hiermit kündige ich meinen Arbeitsvertrag mit [Name des Unternehmens] fristgerecht.“

5. Geben Sie das Datum für die Kündigung an

Neben der Erklärung Ihrer Absicht sollten Sie auch das genaue Datum angeben, an dem Sie Ihre Arbeitsstelle verlassen möchten. Dies hilft dem Arbeitgeber, Ihre Kündigungsfrist richtig zu berechnen und mögliche Arbeitsanpassungen vorzunehmen. Stellen Sie sicher, dass Sie das genaue Datum angeben, um Missverständnisse zu vermeiden.

6. Danken Sie für die Gelegenheit

Nachdem Sie Ihre Absicht und das Kündigungsdatum angegeben haben, ist es wichtig, Ihrem Arbeitgeber für die Gelegenheit zu danken, für das Unternehmen tätig gewesen zu sein. Zeigen Sie Ihre Wertschätzung für die Erfahrungen und Fähigkeiten, die Sie während Ihrer Beschäftigung erworben haben. Dieser Dankesabschnitt ist kurz, aber von großer Bedeutung für ein positives Abschiedsgefühl.

7. Bieten Sie Hilfe bei der Übergabe an

Als Geste des guten Willens können Sie in Ihrem Kündigungsschreiben Ihre Bereitschaft zur Unterstützung bei der Übergabe Ihrer Aufgaben anbieten. Dies zeigt, dass Sie bestrebt sind, den Übergang so reibungslos wie möglich zu gestalten und dem Unternehmen dabei zu helfen, den Arbeitsfluss aufrechtzuerhalten. Sie können beispielsweise schreiben: „Ich stehe Ihnen zur Verfügung, um Ihnen bei der Übergabe meiner Aufgaben zu helfen.“

8. Beenden Sie den Brief höflich

Um das Kündigungsschreiben abzuschließen, sollten Sie den Brief höflich beenden. Verwenden Sie eine freundliche Abschlussformel wie „Mit freundlichen Grüßen“ oder „Hochachtungsvoll“ und unterschreiben Sie den Brief mit Ihrem vollen Namen. Stellen Sie sicher, dass Sie den Brief ausdrucken und eigenhändig unterschreiben, um ihm einen persönlichen Touch zu verleihen.

9. Bewahren Sie eine Kopie des Schreibens auf

Nachdem Sie das Kündigungsschreiben verfasst und unterschrieben haben, ist es wichtig, eine Kopie für Ihre eigenen Unterlagen aufzubewahren. Dies dient als Nachweis für Ihre Kündigung und kann nützlich sein, wenn es in der Zukunft zu Unstimmigkeiten oder Missverständnissen kommt.

Tipps für das Schreiben eines Kündigungsschreibens

1. Seien Sie höflich und professionell

Ein Kündigungsschreiben ist ein formeller Brief und sollte dementsprechend höflich und professionell sein. Vermeiden Sie negative oder beleidigende Kommentare über das Unternehmen oder Ihre Kollegen. Halten Sie den Ton des Schreibens respektvoll und konzentrieren Sie sich auf die positiven Aspekte Ihrer Beschäftigung.

2. Halten Sie den Brief kurz und präzise

Ein Kündigungsschreiben sollte nicht länger als eine Seite sein. Vermeiden Sie es, zu viele Details oder umfangreiche Erklärungen abzugeben. Halten Sie den Brief kurz, präzise und auf den Punkt gebracht. Konzentrieren Sie sich auf die wichtigsten Informationen wie Ihr Kündigungsdatum und Ihre Bereitschaft zur Übergabe.

3. Übergeben Sie das Kündigungsschreiben persönlich

Idealerweise sollten Sie das Kündigungsschreiben persönlich an Ihren Arbeitgeber übergeben. Dadurch haben Sie die Möglichkeit, das Gespräch zu führen und eventuelle Fragen oder Bedenken zu klären. Wenn das aus irgendeinem Grund nicht möglich ist, können Sie das Schreiben auch per Einschreiben versenden.

4. Bleiben Sie während der Kündigungsfrist professionell

Während der Kündigungsfrist ist es wichtig, dass Sie sich weiterhin professionell verhalten und Ihre Arbeitsverantwortlichkeiten erfüllen. Vermeiden Sie es, sich zurückzulehnen oder weniger engagiert zu sein, nur weil Sie das Unternehmen verlassen. Zeigen Sie Respekt und Wertschätzung für Ihre Kollegen und setzen Sie Ihren Job bis zum letzten Arbeitstag fort.

5. Bereiten Sie sich auf ein mögliches Gegenangebot vor

Es ist möglich, dass Ihr Arbeitgeber versucht, Sie zum Bleiben zu bewegen, indem er Ihnen ein Gegenangebot macht. Bevor Sie das Kündigungsschreiben einreichen, sollten Sie sich überlegen, ob Sie in Erwägung ziehen würden, ein solches Angebot anzunehmen. Wenn ja, bereiten Sie sich auf eine mögliche Verhandlung vor und überlegen Sie, welche Bedingungen Sie akzeptieren würden.

Ein gut geschriebenes Kündigungsschreiben ist ein wichtiges Dokument, das dazu beiträgt, eine positive Beziehung zu Ihrem Arbeitgeber aufrechtzuerhalten und einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten. Indem Sie die oben genannten Schritte befolgen und einige Tipps beherzigen, können Sie ein professionelles Kündigungsschreiben verfassen, das Ihre Absichten klar zum Ausdruck bringt und zugleich Ihre Dankbarkeit und Professionalität demonstriert.



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FAQ: Kündigung schreiben

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Kündigungsschreiben

Frage 1: Wie schreibe ich ein Kündigungsschreiben?
Um ein Kündigungsschreiben zu verfassen, sollten Sie zunächst Ihre Kontaktdaten und die des Arbeitgebers angeben. Dann erklären Sie deutlich und präzise Ihren Kündigungswunsch sowie den Grund für die Kündigung. Vergessen Sie nicht, das Kündigungsdatum anzugeben und sich für die bisherige Zusammenarbeit zu bedanken.
Frage 2: Welche Elemente sollten in einem Kündigungsschreiben enthalten sein?
In einem Kündigungsschreiben sollten Ihre Kontaktdaten, die des Arbeitgebers, der Grund für die Kündigung, das Kündigungsdatum und Ihre Unterschrift nicht fehlen. Falls gewünscht, können Sie auch eine kurze Begründung für die Kündigung angeben.
Frage 3: Muss ich eine Begründung für meine Kündigung angeben?
Nein, grundsätzlich sind Sie nicht verpflichtet, eine Begründung für Ihre Kündigung anzugeben. Es reicht, den Kündigungswunsch zu formulieren. Allerdings kann eine Begründung in bestimmten Fällen sinnvoll sein, etwa wenn es um Unzufriedenheit mit den Arbeitsbedingungen geht.
Frage 4: Ist es besser, das Kündigungsschreiben persönlich zu übergeben oder per Post zu verschicken?
Es hängt von Ihrer Beziehung zum Arbeitgeber und den Umständen ab. Wenn Sie ein gutes Verhältnis haben, kann es angemessen sein, das Schreiben persönlich zu übergeben. Ansonsten ist es sicherer und nachvollziehbarer, das Kündigungsschreiben per Einschreiben zu verschicken.
Frage 5: Wie viel Kündigungsfrist muss ich einhalten?
Die Kündigungsfrist hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Arbeitsvertrag, Tarifverträgen oder gesetzlichen Bestimmungen. In der Regel beträgt die Kündigungsfrist 4 Wochen zum Monatsende, kann aber abweichen. Prüfen Sie daher Ihren Arbeitsvertrag oder lassen Sie sich von einem Experten beraten.
Frage 6: Muss ich während der Kündigungsfrist weiterarbeiten?
Ja, während der Kündigungsfrist sind Sie in der Regel weiterhin verpflichtet, Ihre Arbeitspflichten zu erfüllen. Allerdings kann es auch Ausnahmen geben, zum Beispiel wenn der Arbeitgeber auf Ihre Arbeit verzichtet oder Sie von der Arbeit freigestellt werden.
Frage 7: Kann ich meine Kündigung widerrufen?
Je nach Situation und Vereinbarungen ist es unter Umständen möglich, die Kündigung zu widerrufen. Hierfür sollten Sie jedoch rechtzeitig Ihren Arbeitgeber kontaktieren und Ihr Anliegen besprechen. Es liegt dann im Ermessen des Arbeitgebers, ob er dem Widerruf zustimmt.
Frage 8: Kann der Arbeitgeber meine Kündigung ablehnen?
Grundsätzlich kann der Arbeitgeber Ihre Kündigung nicht ablehnen, sofern Sie die Kündigungsfrist einhalten und das Schreiben formell korrekt ist. In bestimmten Fällen, wie zum Beispiel bei einem befristeten Arbeitsvertrag, kann es jedoch Einschränkungen geben.
Frage 9: Steht mir eine Abfindung zu, wenn ich selbst kündige?
Bei einer Eigenkündigung haben Sie in der Regel keinen Anspruch auf eine Abfindung. Abfindungen werden meistens bei betriebsbedingten Kündigungen oder durch Aufhebungsverträge vereinbart. Informieren Sie sich daher über Ihre individuellen Ansprüche und die geltenden Regelungen.
Frage 10: Kann ich eine Kündigungsschutzklage einreichen, wenn ich selbst gekündigt habe?
Nein, normalerweise können Sie keine Kündigungsschutzklage einreichen, wenn Sie selbst gekündigt haben. Kündigungsschutzklagen werden eingereicht, um unrechtmäßige Kündigungen anzufechten. Als Arbeitnehmer haben Sie jedoch das Recht, den Grund einer Kündigung gerichtlich überprüfen zu lassen.
Frage 11: Kann ich nach einer Kündigung ein Arbeitszeugnis verlangen?
Ja, Sie können nach einer Kündigung ein Arbeitszeugnis verlangen. Es ist üblich, dass Arbeitgeber ihren Mitarbeitern ein qualifiziertes Arbeitszeugnis ausstellen, das Informationen über die Dauer der Beschäftigung, die Tätigkeiten und die Leistungen enthält. Sie sollten Ihren Arbeitgeber darauf ansprechen.

Das waren einige der häufig gestellten Fragen zum Thema Kündigungsschreiben. Wir hoffen, dass wir Ihnen weiterhelfen konnten. Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.



Vorlage Kündigungsschreiben

[Ihr Name]

[Ihre Adresse]

[Datum]

[Name des Empfängers]

[Adresse des Empfängers]

Betreff: Kündigung meines [Vertrags/Arbeitsverhältnisses/Mietvertrags/etc.]

Sehr geehrte(r) [Name des Empfängers],

hiermit kündige ich fristgerecht meinen [Vertrag/Arbeitsvertrag/Mietvertrag/etc.] mit Ihnen. Die Details meines Vertrags sind wie folgt:

Vertragsnummer: [Vertragsnummer]

Vertragsbeginn: [Vertragsbeginn]

Vertragsende: [Vertragsende]

Frist: [Kündigungsfrist]

Ich bitte Sie, diese Kündigung schriftlich zu bestätigen und mir die Kündigungsbestätigung an meine oben genannte Adresse zu senden.

Ich möchte Ihnen für die bisherige Zusammenarbeit danken und bedaure, dass ich mich zu einer Kündigung entschieden habe. Bitte lassen Sie mich wissen, ob es noch erforderlich ist, dass ich weitere Schritte unternehme oder Dokumente einreiche.

Bei Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen,

[Ihr Name]

Anmerkung: Bitte beachten Sie, dass diese Vorlage lediglich als allgemeines Beispiel dient. Individuelle Anpassungen entsprechend Ihrer Situation sind erforderlich. Konsultieren Sie im Zweifelsfall einen Rechtsanwalt, um sicherzugehen, dass die Kündigung rechtsgültig und korrekt erfolgt.