Öffnen – Außerordentliche Verdachtskündigung – Vorlage Muster

Vorlage und Muster für Außerordentliche Verdachtskündigung zum Ausfüllen und Erstellen im Word- und PDF-Format


Vorlage Kündigung Außerordentliche Verdachts

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Ihre Telefonnummer
Datum

An
Name des Arbeitgebers
Adresse des Arbeitgebers
Stadt, PLZ des Arbeitgebers

Betreff: Außerordentliche Verdachtskündigung

Sehr geehrte(r) Frau/Herr [Name des Arbeitgebers],

hiermit kündige ich Ihnen außerordentlich und fristlos das bestehende Arbeitsverhältnis.

Leider sehe ich mich aufgrund schwerwiegender Umstände gezwungen, diese außerordentliche Kündigung auszusprechen. Im Folgenden möchte ich Ihnen die Gründe für diese Entscheidung erläutern:

1. Sachverhalt:

[Beschreibung des konkreten Vorfalls oder der konkreten Vorfälle, die den Verdacht rechtfertigen.]

2. Verdachtsbegründung:

[Argumentation, welche Aspekte des Sachverhalts den Verdacht auf schwerwiegende Pflichtverletzungen oder erhebliches Fehlverhalten begründen.]

3. Beweislage:

[Beschreibung der vorhandenen Beweismittel oder Zeugenaussagen, die den Verdacht stützen.]

4. Anhörung des Beschäftigten und Stellungnahme:

Ich habe den/die Beschäftigte(n) [Name des Beschäftigten] zu diesem Sachverhalt angehört und ihm/ihr die Möglichkeit gegeben, dazu Stellung zu nehmen.

5. Abwägung der Interessen:

Nach sorgfältiger Abwägung aller relevanten Interessen komme ich zu dem Ergebnis, dass eine Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses unzumutbar ist.

6. Wirkung der außerordentlichen Kündigung:

Durch die außerordentliche Kündigung soll das bestehende Arbeitsverhältnis sofort beendet werden. Aufgrund der schwerwiegenden Pflichtverletzungen oder des erheblichen Fehlverhaltens besteht kein Vertrauen mehr in eine weitere Zusammenarbeit.

7. Fristlose Beendigung und Konsequenzen:

Die fristlose Beendigung des Arbeitsverhältnisses führt dazu, dass alle arbeitsvertraglichen Pflichten ab sofort entfallen. Der/die Beschäftigte hat keinen Anspruch mehr auf Lohn oder sonstige Vergütungen. Darüber hinaus wird die Rückgabe aller Arbeitsmaterialien und Firmeneigentümer, sowie die Übermittlung von Zugangsdaten und Passwörtern gefordert.

8. Schlusswort:

Es tut mir leid, dass es zu dieser außerordentlichen Kündigung kommen musste. Ich sehe jedoch keine andere Möglichkeit angesichts der schwerwiegenden Pflichtverletzungen oder des erheblichen Fehlverhaltens.

Bitte bestätigen Sie mir schriftlich den Erhalt dieses Kündigungsschreibens.

Mit freundlichen Grüßen,
[Ihr Name]

 

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Herzlich Willkommen zu unserem umfangreichen FAQ zum Thema „Außerordentliche Verdachtskündigung“. In diesem Artikel möchten wir Ihnen Antworten auf 11 häufig gestellte Fragen bieten, um Ihnen in dieser herausfordernden Situation weiterzuhelfen.

FAQ: Kündigung Außerordentliche Verdachts

1. Was versteht man unter einer außerordentlichen Verdachtskündigung?

Die außerordentliche Verdachtskündigung ist eine besondere Form der fristlosen Kündigung, bei der der Arbeitgeber das Arbeitsverhältnis aus wichtigem Grund ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist beendet. Dies geschieht aufgrund des Verdachts einer schweren Pflichtverletzung seitens des Arbeitnehmers.

2. Welche Voraussetzungen müssen für eine außerordentliche Verdachtskündigung erfüllt sein?

Um eine außerordentliche Verdachtskündigung rechtfertigen zu können, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein: Es muss ein dringender Verdacht einer schweren Pflichtverletzung vorliegen, eine Interessenabwägung muss zugunsten des Arbeitgebers ausfallen und eine vorherige Abmahnung ist entweder entbehrlich oder wurde bereits ausgesprochen.

3. Wie sollte man vorgehen, wenn man als Arbeitgeber einen Verdacht hat?

Wenn Sie als Arbeitgeber einen Verdacht haben, der eine außerordentliche Verdachtskündigung rechtfertigen könnte, ist es wichtig, dass Sie umgehend eine gründliche und objektive Untersuchung durchführen. Dies kann beispielsweise in Form einer internen Ermittlung geschehen. Dokumentieren Sie alle relevanten Fakten und sichern Sie Beweise.

4. Welche Beweise sind für eine außerordentliche Verdachtskündigung notwendig?

Um eine außerordentliche Verdachtskündigung zu rechtfertigen, müssen konkrete Beweise vorliegen, die den dringenden Verdacht der schweren Pflichtverletzung erhärten. Dies können beispielsweise Überwachungsvideos, Zeugenaussagen, schriftliche Beweismittel oder andere Dokumente sein, die den Verdacht belegen.

5. Wie muss eine außerordentliche Verdachtskündigung formuliert sein?

Bei der Formulierung einer außerordentlichen Verdachtskündigung ist es wichtig, dass Sie klar und präzise die Vorwürfe gegenüber dem Arbeitnehmer benennen und die Beweise sowie den dringenden Verdacht darlegen. Zudem sollten Sie die Beendigung des Arbeitsverhältnisses ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist ankündigen.

6. Kann der Arbeitnehmer gegen eine außerordentliche Verdachtskündigung vorgehen?

Ja, der Arbeitnehmer kann gegen eine außerordentliche Verdachtskündigung rechtlich vorgehen, wenn er diese für unberechtigt hält. In einem solchen Fall kann er innerhalb von drei Wochen ab Zugang der Kündigung Klage beim Arbeitsgericht einreichen.

7. Welche Konsequenzen hat eine außerordentliche Verdachtskündigung für den Arbeitnehmer?

Bei einer außerordentlichen Verdachtskündigung endet das Arbeitsverhältnis sofort und ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist. Der Arbeitnehmer verliert seinen Anspruch auf Gehalt und die sonstigen Leistungen aus dem Arbeitsvertrag. Zudem kann die Kündigung negative Auswirkungen auf den weiteren beruflichen Werdegang haben.

8. Welche Rolle spielt eine vorherige Abmahnung bei einer außerordentlichen Verdachtskündigung?

Grundsätzlich ist eine vorherige Abmahnung bei einer außerordentlichen Verdachtskündigung erforderlich. Allerdings kann eine Abmahnung entbehrlich sein, wenn die Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses für den Arbeitgeber unzumutbar ist oder bereits eine Abmahnung ausgesprochen wurde.

9. Wie sollten sich Arbeitnehmer bei einer außerordentlichen Verdachtskündigung verhalten?

Wenn ein Arbeitnehmer mit einer außerordentlichen Verdachtskündigung konfrontiert wird, empfiehlt es sich, umgehend rechtlichen Rat einzuholen. Eine Klage kann innerhalb von drei Wochen nach Zugang der Kündigung beim Arbeitsgericht eingereicht werden. Zudem ist es wichtig, alle Fristen einzuhalten und sich um eine schnellstmögliche Klärung zu bemühen.

10. Welche Rolle spielt das Betriebsverfassungsgesetz bei einer außerordentlichen Verdachtskündigung?

Das Betriebsverfassungsgesetz spielt bei einer außerordentlichen Verdachtskündigung eine wichtige Rolle, da der Arbeitgeber den Betriebsrat vor Ausspruch der Kündigung informieren und anhören muss. Diese Informationspflicht dient der Sicherstellung eines geregelten und transparenten Kündigungsverfahrens.

11. Gibt es Besonderheiten bei einer außerordentlichen Verdachtskündigung von Schwangeren?

Ja, bei einer außerordentlichen Verdachtskündigung von Schwangeren gelten besondere Regelungen zum Schutz der Schwangerschaft. Eine Kündigung während der Schwangerschaft oder Mutterschutzfrist bedarf der Zustimmung der zuständigen Behörde. Eine außerordentliche Verdachtskündigung bei Schwangeren ist daher nur unter strengen Voraussetzungen möglich.

Wir hoffen, dass wir Ihnen mit diesem umfangreichen FAQ zum Thema „Außerordentliche Verdachtskündigung“ weiterhelfen konnten. Sollten Sie weitere Fragen haben, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren oder sich rechtlichen Rat einzuholen.